Freitag, 5. Januar 2024

Toxische Atmosphäre und hybride Kriegsführung

Toxische Atmosphäre und hybride Kriegsführung

In der heutigen Welt sehen wir uns mit einer wachsenden Zahl von Herausforderungen konfrontiert, die unser soziales Leben belasten und eine Atmosphäre der Unruhe und Frustration fördern. Oftmals wird diese Situation auf individuelle oder kollektive Faktoren wie Internet-Trolle und sonstige Unruhestifter zurückgeführt, aber tatsächlich spielt der Staat hierbei eine entscheidende Rolle.

Entbehrliche staatliche Kontrolle: Eine der Hauptursachen für die toxische Atmosphäre in der modernen Gesellschaft liegt in der zunehmenden Kontrolle und Reglementierung durch den Staat. Von Gesundheitsbestimmungen bis hin zu Bildungsstandards und Steuergesetzen setzen Regierungsinstitutionen zahlreiche Richtlinien fest, die oft als übermäßig und invasiv empfunden werden. Diese Kontrolle kann Einzelpersonen und Unternehmen gleichermaßen betreffen und führt letztlich zu einem Gefühl der Unterdrückung und Unzufriedenheit.

Die breiten Volksmassen müssen im Alltag ständig mit Tausenden Kleinigkeiten von dem Pfand auf Plastikmüll bis hin zur abscheulichen Verteuerung von Tabakerzeugnissen und neoluddistischen Fehlinterpretationen von Unwetterphänomenen konfrontieren, was kaum zu einer Atmosphäre des friedlichen Zusammenlebens und Zufriedenheit beiträgt und im Grunde entbehrlich ist, also die eigentliche Funktion nicht erfüllen kann. Diese Kleinigkeiten wurden nicht etwa von toxischen Individuen und Internet-Trollen erfunden, sondern von Regierung planmäßig eingeführt oder befürwortet.

Überregulierung sozialer Medien: Mit dem Aufkommen digitaler Plattformen hat sich der Einfluss des Staates weiter ausgeweitet. Regulierungsbehörden haben begonnen, Online-Kommunikationskanäle zu regulieren und einzuschränken, wobei sie strenge Vorschriften für Hassreden, Falschinformationen und andere problematische Inhalte erlassen haben. Während solche Maßnahmen dazu gedacht sind, eine vermeintlich gesunde Diskussionskultur zu fördern, können sie auch als Versuche interpretiert werden, freies Denken und Meinungsaustausch zu unterdrücken. Letztendlich erfüllen solche Maßnahmen ihre Funktion nicht und bewirken das Gegenteil.

Durchsetzung einer politischen Agenda: Darüber hinaus haben Regierungen zunehmend politische Agenden in verschiedene Aspekte des gesellschaftlichen Lebens implementiert. Dies kann von Quotenvorschriften bis hin zu Schulprogrammen reichen, die bestimmte Ideologien vermitteln sollen. Obwohl einige dieser Maßnahmen wie zum Beispiel Gendern- und Inclusion-Maßnahmen positiv sein können, können sie auch als Versuche interpretiert werden, eine übermäßig homogene Gesellschaft zu schaffen, indem Andersdenkende marginalisiert und kritisches Denken untergraben werden.

Panikmache und Sündenbock-Ernennung: Schließlich hat der Staat oft Angst geschürt und Sündenböcke benannt, um seine politischen Ziele voranzutreiben. Durch die Schaffung künstlicher Bedrohungen und die Identifizierung von Gruppen als Ursache für soziale Spannungen haben Regierungen ein Klima der Besorgnis und Misstrauen geschaffen. Diese Praxis trägt nur zur Vergiftung der Atmosphäre bei und hält die Gesellschaft vom konstruktiven Dialog ab.

Die staatlichen Eingriffe in verschiedene Aspekte des gesellschaftlichen Lebens tragen also maßgeblich zur Entstehung einer giftigen Atmosphäre bei, wobei sollte berücksichtigt werden, dass diese Herangehensweise nicht für unsere Regierung allein gilt. Es handelt sich nämlich um bewährte Praxis aller Regierungen der Welt. Wie dem auch sei, ermöglicht die toxische Atmosphäre in Deutschland den Schurkenstaaten wie Russland ihre hybride Kriegsführung effizient zu treiben, obwohl wir uns bisher mit dem eigentlichen hybriden Krieg kaum auseinanderzusetzen hatten.

Manche glauben ernsthaft, es sei höchst unwahrscheinlich, dass die Russen die baltischen Länder überfallen würden, während sie in den Krieg mit der Ukraine involviert sind. Dem ist aber nicht so: Die Baltikum-Krise wird verwendet, um den Westen zu schwächen und die Hilfeleistungen für die Ukraine entsprechend zu hindern.

Der hybride Krieg in seiner aktiven Phase, die Anschluss von Estland, Lettland und Litauen zur Folge haben soll, wird folgende Ereignisse enthalten, die zum gleichen Zeitpunkt auftreten sollen:

1. Eventuelle Regierungskrise, durch Unmöglichkeit der Koalitionsbildung bedingt;
2. Ausfall der Infrastuktur nach einem gezielten Cyberangriff; womöglich Sabotage von Unterwasserleitungen;
3. Blockaden von Straßen und Autobahnen, die nach Osten führen, durch Klimakleber/Traktoren/LKWs;
4. Blockaden von Militärbasen durch Friedensaktivisten;
5. Ausschreitungen von Palestina-Freunden in Großstädten, was die Polizeikräfte daran hindern wird, die Neoluddisten, Friedensaktivisten und Traktoren zu beseitigen;
6. Ausschreitungen von Russland-Freunden in baltischen Staaten.

Inwieweit die toxische Atmosphäre in unserer Gesellschaft zum Erfolg von obenaufgezählten hybriden Kriegsmaßnahmen, die klare menschen- und zivilisationsfeindliche Botschaft beinhalten, beitragen soll, bleibt zu raten.

Toxische Atmosphäre und hybride Kriegsführung