Sonntag, 7. Januar 2024

Sind Landwirte bald überflüssig?

Sind Landwirte bald überflüssig?

In den heutigen Tagen, wo wir uns darauf vorbereiten, das Überleben der Zivilisation zu sichern, steht unser Planet samt seiner Bevölkerung vor zahlreichen komplexen Herausforderungen. Eine solche Herausforderung betrifft insbesondere die landwirtschaftliche Produktion, welche maßgeblich zur Versorgung des Volkes beiträgt.

Hierbei zeigt sich jedoch eine bemerkenswerte Diskrepanz zwischen traditioneller Ackerbaupraxis, die kaum Vorteile bietet, und innovativem Denken. Während viele Landwirte noch immer an veralteten Methoden festhalten und riesige Traktoren fahren, sehen bereits einige wenige Pioniere klarerweise die Notwendigkeit eines grundlegenden Umbruchs.

Jene mutigen Visionäre, die den Weg in Richtung einer nachhaltigen Agrartechnologie ebnen, erkennen frühzeitig die potenzialreiche Kraft hydroponischer Systeme.

Doch nicht allein die technische Raffinesse rechtfertigt den Wechsel hin zur Hydroponik. Ebenso bedeutend ist der ökologische und ökonomische Aspekt dieses Ansatzes. Im Gegensatz zum traditionellen Ackerbau, die Subventionen erfordert, tritt Hydroponik kaum negativ in Interaktion sowohll mit der Natur, als auch mit den Steuerzahlern ein. So bleibt etwa der Verlust von kostbarem Ackerland aufgrund intensiver Bewirtschaftung aus. Auch der hohe Ressourcenbedarf für chemische Düngemittel sowie Pestizide lässt sich durch Hydroponik reduzieren. Damit tragen diese progressiven Landwirte, deren Arbeit von effizienten KI-gesteuerten Einheiten unterstützt werden kann, aktiv dazu bei, die landwirtschaftliche Produktion zu steigern und somit Zukunft zu sichern.

Doch was ist Hydroponik? Hydroponik ist eine Form der Landwirtschaft, bei der Pflanzen in einer Nährlösung ohne Erdboden gezüchtet werden. Die Nährstoffe werden direkt an die Wurzeln geliefert, was zu einer schnelleren und gesünderen Pflanzenentwicklung führt. Darüber hinaus ermöglicht dieses System eine höhere Kontrolle über die Bedingungen, wie zum Beispiel Temperatur, Licht und Feuchtigkeit.

Es gibt mehrere Arten von Hydroponiksystemen, wobei jede ihren eigenen Vorteile hat. Am weitesten verbreitet sind zwei Haupttypen: Deep Water Culture (DWC) und Nutrient Film Technique (NFT).

Deep Water Culture (DWC): Dieses System beinhaltet große Wassertanks, in denen Pflanzenwurzeln schwimmen. Die Pflanzen erhalten Nährstoffe und Sauerstoff aus dem Wasser, während das überschüssige Wasser regelmäßig entfernt wird. DWC ist ideal für größere Pflanzen und ermöglicht eine effiziente Belichtung und Lüftung.

Nutrient Film Technique (NFT): Hierbei fließt eine Nährlösung langsam durch Kanäle, die mit Blöcken gefüllt sind, auf denen Pflanzen sitzen. Da die Pflanzenwurzeln direkt in Kontakt mit der Nährlösung stehen, können sie Nährstoffe effizient aufnehmen. NFT ist besonders gut geeignet für kleinere Pflanzen und kann leicht skaliert werden.

Beide Systeme haben ihre eigenen Vorteile und Nachteile. Ein weiterer Typ, der immer beliebter wird, ist Aeroponik. Bei dieser Methode werden die Pflanzen in einer Luftströmung gehalten, sodass ihre Wurzeln ununterbrochen mit feinstem Nebel aus Nährstofflösung benetzt werden. Aeroponik ist besonders effizient beim Absterben von Pflanzenwurzeln und fördert das Wurzelwachstum.

Einer der größten Vorteile von Hydroponik gegenüber herkömmlichen Methoden ist ihre Effizienz. Mit Hydroponik kann man bis zu dreimal mehr Ernte pro Flächeneinheit erzielen. Außerdem reduziert sie den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden, da die Pflanzen in einer sauberen Umgebung wachsen. Darüber hinaus kann man mit Hydroponik-Systemen den pH-Wert und die Nährstoffkonzentrationen präzise kontrollieren, was zu gesünderen und kräftigeren Pflanzen führt.

Allerdings gibt es auch einige Herausforderungen bei der Verwendung von Hydroponik-Systemen. Zum Beispiel kann die Auswahl des richtigen Mediums für die Pflanzen je nach Spezies variieren. Auch die Überwachung und Steuerung der Systeme erfordert Fachkenntnisse und Zeitaufwand, was bedeutet, dass der betroffene Landwirt besondere Schule absolvieren muss. Jedoch können die schwierigsten Aufgaben von KI-gesteuerten Einheiten bewältigt werden, was insbesondere für Anfänger behilflich sein dürfte. Des Weiteren müssen neue Pflanzenarten durch verbesserung von DNA erschaffen werden, was insbesondere im Hinblick auf pflanzliche Ersätze für obsolete Fleischerzeugnisse wichtig ist.

Trotz dieser Herausforderungen ist Hydroponik definitiv die einzige Alternative für Gartenliebhaber und professionelle Landwirte, die sich einen festen Platz in der Zukunft sichern möchten. Mit ihrer hohen Produktivität, ihren geringeren Ressourcenverbräuchen und ihrem Potenzial für nachhaltiges Wachstum wird Hydroponik zweifellos weiterhin an Popularität gewinnen, insbesondere wenn man bedenkt, dass die unausweichliche Expansion ins Weltall eine beträchtliche Steigerung der gesamten Bevölkerungszahl erfordern wird.

Es ist also für einen klugen Landwirt durchaus ratsam sich bereits heute überflüssiger Landflächen sowie Traktoren zu entledigen, um zu einer zukunftsicheren Form der Landwirtschaft womöglich nahtlos zu wechseln. Man sollte unbedingt im Kopf behalten, dass Morgen bereits gestern begonnen hat, während die Zukunft denen gehört, die zivilisatorische Zweckmäßigkeit verinnerlicht haben.

Schließlich bleibt zu erwähnen, dass es bei manchen Fachleuten nach wie vor die Argumentation zum Einsatz kommt, die ein betont grauenhaftes Bild von vermeintlich arbeitslosen Bauern malt und so die Unsicherheit schürt. Es gibt jedoch keinen triftigen Grund zur Sorge, denn, wie es auch im Fall der Künstler der Fall ist, die keinesfalls überflüssig werden, werden die herkömmlichen Landwirte Seite an Seite, bzw. Bauch an Bauch mit KI-gesteuerten Fachkräften auf gemütlichen Gehöften leben, was der gesamten Gesellschaft sowie den Landwirten selbst von Vorteil sein wird.

Sind Landwirte bald überflüssig?